Will Vesper war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 20. Oktober 1932 in Herrnsdorf, heute Teil von Waldheim in Sachsen, geboren und starb am 13. März 1971 in Frankfurt am Main.
Vesper war der Sohn des nationalsozialistischen Dichters Will Vesper und wuchs in einer nationalsozialistischen Umgebung auf. Diese Erfahrungen prägten sein späteres Leben und seine Werke. Er studierte Germanistik und Geschichte in München und Berlin.
In den 1950er Jahren engagierte sich Vesper politisch und literarisch. Er trat der Gruppe 47 bei und wurde Teil der linken, antiautoritären Bewegung. Gemeinsam mit seiner Frau, der Schriftstellerin Gudrun Ensslin, und anderen gründete er den "Spur"-Kreis, der sich gegen den gesellschaftlichen Konservatismus richtete.
1966 veröffentlichte Vesper seinen autobiografischen Roman "Die Reise", in dem er seine Auseinandersetzung mit seinem nationalsozialistischen Erbe beschreibt. Das Buch wurde kontrovers diskutiert und führte zu Vesper's Bruch mit der Linken, da er darin auch seine Sympathien für die nationalsozialistische Ideologie thematisierte.
In den letzten Jahren seines Lebens litt Vesper unter Alkohol- und Drogenproblemen. Am 13. März 1971 beging er Suizid, indem er sich mit einer Rasierklinge die Pulsadern aufschnitt. Sein kurzes Leben hat jedoch Spuren in der deutschen Literaturszene hinterlassen und seine Werke werden bis heute rezipiert.
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